Täter ist weiterhin auf der Flucht

Lichtenfels - Gegen 21 Uhr kamen Passanten an dem Blumengeschäft in der Bamberger Straße vorbei. Dort fiel ihnen laut Polizei auf, dass die Außenanlage des Geschäfts nach Ladenschluss noch aufgebaut und die Türe unversperrt war. Auf dem Boden des Ladens fanden sie eine tote Frau vor. Die Kripo Coburg und die Staatsanwaltschaft Coburg haben die Ermittlungen aufgenommen.

Demnach handelt es sich bei der toten Frau um eine Mitarbeiterin des Blumenladens, die gewaltsam zu Tode gekommen ist. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem oder den Tätern und hat hierzu die 30-köpfige Sonderkommission „Blume“ errichtet.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach zwei möglichen Zeuginnen, die kurz vor 18 Uhr den Blumenladen betreten haben. Hierzu liegt laut Polizei eine Korrektur zur zuvor angegebenen Personenbeschreibung vor: Eine der Frauen soll zirka 175 cm groß sein und langes rotbraunes bzw. kastanienbraunes Haar tragen, das zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Die zweite Frau soll etwas kleiner sein und kurzes dunkles Haar tragen. Beide Frauen sollen mit dunklen bzw. schwarzen Winterjacken bekleidet gewesen sein.

Außerdem sollen sich im Bereich des Tatorts zwei Personen aufgehalten haben. Bei einer der Personen soll es sich um einen Mann, etwa 25-30 Jahre alt, zirka 175-180 cm groß und mit schlanker Figur gehandelt haben. Der Mann soll schwarzes lockiges Haar und dunkle Haut (afrikanischer Typ) gehabt haben. Vermutlich trug er eine beige bis olivfarbene Jacke. Zur zweiten Person liegt keine Beschreibung vor.

Bei der 30-köpfigen Sonderkommission (Soko)  „Blume“, die die Kriminalpolizei eingerichtet hat, sind bereits zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Die beiden am Samstag gesuchten Zeuginnen, die das Blumengeschäft am Freitag kurz vor 18 Uhr betreten hatten und vermutlich die letzten Kundinnen waren, haben sich zwischenzeitlich bei der Polizei gemeldet.

Weiterhin sucht die Soko nach einer Person, die sich im Bereich des Blumenladens aufgehalten hat. Der Mann mit südländischem Aussehen soll 20 bis 40 Jahre alt und 1,70 bis 1,80 Meter groß sein. Vermutlich war er mit einer olivfarbenen Jacke bekleidet. Er trug eine schwarze medizinische Schutzmaske. „Wir sehen den Mann als Zeugen und bitten ihn dringend sich zu melden“, betonte Kristin Plank, Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken, auf Anfrage.

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