Schon Anfang Januar hatte die Frankenpost von bemerkenswerten Mehreinnahmen aus der Hofer Gewerbesteuer berichtet: In einem Nebensatz hatte Kämmerer Peter Fischer damals bei einer Stadtratsdiskussion mal fallen lassen, dass es wirklich viel werden würde diesmal. Von gut 33 Millionen Euro war damals die Rede. Doch hielten sich noch alle einigermaßen bedeckt: Keiner wollte zu früh jubeln – auch, wenn die Gelder freilich gleich verteilt worden sind gedanklich und in Form von Stadtratsbeschlüssen. Seit Montag ist es amtlich, da wurde die Jahresrechnung 2022 vorgestellt und beschlossen – und es ist sogar noch ein bisschen mehr als damals verkündet: Die Stadt hat im vergangenen Jahr 34,6 Millionen Euro an Gewerbesteuer eingenommen, so viel wie nie zuvor. Das sind elf Millionen Euro mehr als im Haushalt Anfang des Jahres geschätzt, neun Millionen mehr als im Vorjahr und sogar 900 000 Euro mehr, als im Januar bekannt war. Damit erkauft sich die Stadt zwei Dinge.
Gewerbesteuerrekord Finanzielle Verschnaufpause für Hof
Christoph Plass 26.09.2023 - 12:56 Uhr