Wie schwierig ist die Balance zwischen Tradition und Moderne, wenn man einen Gottesdienst gestalten will?
Bei uns ist das nie als Konkurrenz wahrgenommen worden: Wir laden ja immer abends ein, als Ergänzung zum regulären Gottesdienst. Und wir spielen auch keinen Heavy Metal, sondern gemäßigte, moderne Lieder.
Über welche Art von Lob freuen Sie sich?
Wenn die Leute sagen, dass es ihnen gutgetan hat. Dass sie was mitnehmen können – und dass sie wiederkommen.
Zum Sonntag: „Du bist dann mal weg – wie Segen uns in Bewegung bringt“, lautet das Motto. Ein Stück Zeitgeist?
Wir haben uns gefragt, was die Menschen eigentlich in Bewegung bringt. Aktuell der Urlaub – aber auch der Krieg. Sonst gehen Menschen des Berufs oder der Liebe wegen weg. Und auch der Segen Gottes kann einen in Bewegung bringen, so wie damals Abraham, der den Auftrag erhielt, loszuziehen. Und auch wir als Feierabend-Band sind ja vor 18 Jahren einmal angestupst worden...