Verstappen stellt Vettel-Bestmarke ein
Den Startplatz ganz vorn hatte sich Weltmeister Verstappen mit einer Fabelrunde gesichert. Mit seiner 44. Pole Position stellte der Niederländer auch die Team-Bestmarke von Sebastian Vettel ein. Auf dem nassen Asphalt verteidigte Verstappen die Spitze durch die ersten Kurven gegen Piastri im McLaren. Gleich zweimal musste die Rennleitung nach Unfällen auf den ersten Runden das Feld durch ein virtuelles Safety-Car einbremsen.
Als das Rennen wieder frei war, setzte Piastri seine Jagd auf Verstappen fort und zwängte sich in Runde acht vorbei. Dann setzte erneut Regen ein, das Safety-Car beruhigte kurz das Geschehen.
Kaum war es von der Piste, krachte es schon wieder. Isack Hadjar donnerte mit seinem Wagen von den Racing Bulls ins Heck des Mercedes von Kimi Antonelli und flog von der Strecke. Wieder war Bernd Mayländer mit seinem Safety-Car gefordert.
Kontroverse hinter dem Safety-Car
Beim nächsten Neustart wurde es kontrovers. Piastri beschleunigte, bremste dann unvermittelt wieder bis fast zum Stillstand ab und überraschte so Verstappen. Der Red-Bull-Fahrer rauschte kurz vorbei, obwohl es eigentlich noch nicht erlaubt war, und fluchte über den Australier. Gleich darauf drehte sich Verstappen, verlor viele Plätze.
Die Rennkommissare verhängten eine Zehn-Sekunden-Strafe gegen Piastri für sein gefährliches Manöver. Verstappen aber half das eher wenig, er fuhr nun dem nächsten Rückschlag im Titelkampf entgegen.
Vorn enteilten die beiden McLaren. Als Piastri seine Strafe an der Box abbrummte, zog Norris vorbei und war nicht mehr einzuholen. Dahinter behielt Hülkenberg trotz eines mäßigen letzten Reifenwechsels die Nerven und ließ sich den Podiumsplatz nicht mehr nehmen.