Großbaustelle Markt für Durchgangsverkehr gesperrt

Oswald Zintl

Am Montag beginnen in Waldershof die Arbeiten zur Sanierung der Wasserleitung. Bis Ende des Jahres soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.

 
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Sehr Foto: /Oswald Zintl

Waldershof - Die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen an der Wasserversorgung im Markt in Waldershof beginnen nach einigen Verzögerungen verbindlich am kommenden Montag, 5. Juli. Dies teilte Bürgermeisterin Margit Bayer in einer Besprechung mit den Anliegern am alten Rathaus mit. Der Bereich vom Rathaus bis zur Ritter-von-Wagner-Straße wird in zwei Bauphasen umgesetzt. Die Kosten dafür liegen bei rund einer Million Euro.

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Die erste Bauphase geht an der Einmündung der Walbenreuther Straße los und wird in 25-Meter-Schritten Richtung neues Rathaus realisiert. Der Markt wird für die Zeit der Bauarbeiten für den Durchgangsverkehr – Schwerlastverkehr und Pendler – komplett gesperrt. Die Umleitungen sind festgelegt. Die Baumaßnahme soll laut Bayer bis zum 31. Dezember abgeschlossen sein, da anschließend die Fördersätze geringer werden.

Die Rathauschefin machte beim Treffen am Montagabend deutlich, dass es zu Beeinträchtigungen für die Gewerbetreibenden kommen könne. Jedoch sei die Stadt in Zusammenarbeit mit der bauausführenden Firma bemüht, diese so gering wie möglich zu halten. So werde der Markt für die Anlieger und Kunden einspurig befahrbar sein, auch die Parkplätze sollen so weit wie möglich frei bleiben.

Ansprechpartner bei Fragen und Problemen

Bürgermeisterin Bayer und Werner Rüth vom städtischen Bauamt machten deutlich, dass es sinnvoller gewesen wäre, die Bereiche Wasser und Kanal in einem Zug zu sanieren. Dies sei aber nicht machbar gewesen, da die Planungen für den Bereich Wasser bereits vor Jahren aufgenommen wurden. Allerdings wäre bei einer gemeinsamen Maßnahme eine längere Komplettsperrung im Markt unumgänglich gewesen. Für Margit Bayer steht fest: „Wir haben im Bereich Wasser und Kanal einen Rieseninvestitionsstau, da in Zeiten klammer Haushalte notwendige Sanierungen immer wieder aufgeschoben werden mussten.“ So müssten auch Straßensanierungen durchgeführt werden, ohne dass die darunterliegende Infrastruktur verbessert werde. Werner Rüth versicherte den Anwohnern, dass sie mit allen Fragen und Problemen jederzeit vorstellig werden können. Rüth empfahl den Hausbesitzern, Bilder von ihren Anwesen – außen wie innen – zu machen, um eventuelle Schäden während der Bauphase dokumentieren zu können. Auch hier werde die Stadt sehr schnell reagieren.

Die Anregung, Leerrohre für zukünftige Internetleitungen mit zu verlegen, wurde mit aufgenommen. Auch der Hinweis von Andreas Weiß, dass der Blitzschutz in den Gebäuden beim Wegfall von Metallrohren nicht mehr gewährleistet sei, war den meisten Besuchern bislang nicht bekannt. Bürgermeisterin Margit Bayer dankte Mario Rabenbauer und Gerhard Greger für die Vorbereitung des Treffens und lobte den sachlichen Meinungsaustausch mit den Anwohnern.