Großeinsatz der Polizei Selber schießt mit Schreckschusswaffe

, aktualisiert am 21.04.2025 - 10:32 Uhr

Aufregung am Ostersonntag in Selb: Das Verhalten eines 28-Jährigen führt zu einem größeren Polizeieinsatz.

 
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Schreckschusspistole. Symbolbild. Foto: Carsten Rehder/dpa

Gegen 10.30 Uhr ist am Sonntagmorgen der Notruf bei der Polizei eingegangen. Ein Zeuge berichtete, dass in Selb ein ihm bekannter Hundehalter mit einer Schreckschusswaffe seinem entlaufenen Hund hinterhergeschossen hat. Noch bevor die erste Polizeistreife eintraf, waren der augenscheinlich verwirrte Mann sowie der Hund verschwunden. Schnell richtete sich der Tatverdachte gegen den 28-Jährigen selbst, der in der Jahnstraße wohnhaft ist. Vor Ort fanden die Beamten eine PTB-Waffe, allgemein als Schreckschusswaffe bekannt. 

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Aufgrund der psychischen Verfassung des Mannes und da die Gefahr bestand, er könne Einsatzkräfte angreifen, forderten die Beamten für die vorläufige Festnahme eine Spezialeinheit aus Mittelfranken an. Laut Polizeibericht konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der 28-Jährige weitere Gewaltdelikte begehen würde. 

Diese nahmen den Mann dann widerstandslos in seiner Wohnung fest, wie es im Bericht der Beamten vom Sonntagabend heißt. Verletzt wurde niemand. Der Hund wurde an das ortsansässige Tierheim Selb übergeben. Die Polizeiinspektion Marktredwitz ermittelt. Am Einsatz beteiligt waren auch die Bundespolizei und die Grenzpolizei Selb.