Großeinsatz in Selb Feuer in Mehrfamilienhaus

Bei einem Brand in einem Keller in Selb-Plößberg entsteht in der Nacht zum Dienstag ein Schaden von mindestens 25 .000 Euro. Ein Sachverständiger soll nun  die Ursache ermitteln.

 
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Selb - Schreck in der Nacht auf Dienstag im Selber Ortsteil Selb-Plößberg: Bei einem Brand im Kellergeschoss eines Mehrfamilienhauses ist nach Angaben der Polizei  ein Schaden  von mindestens 25 000 Euro entstanden.  Rund 60 Feuerwehrleute bekämpften das Feuer und konnten den Brand schnell löschen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung brachte der Rettungsdienst  einen drei Jahre alten Jungen vorsorglich in eine Kinderklinik. Die Ursache des Feuers ist bislang noch nicht geklärt. Die Kriminalpolizei  hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Sirenen und Blaulichter rissen am späten Montagabend die Anwohner in der Alten Schulstraße aus der Feiertagsruhe. Kurz nach 21.30 Uhr war ein Notruf bei der Leitstelle in Bayreuth eingegangen: Rauch drang  aus dem Keller eines Hauses mit insgesamt  zwölf Wohnungen. Nur Minuten später rückten die ersten Feuerwehren an. Im Einsatz waren schließlich rund 60 Helfer und Retter der Feuerwehren aus Schönwald, Selb-Plößberg, Selb, Erkersreuth, Unterweißenbach und Großwendern –   samt der Drehleiter aus Selb. Wie der Einsatzleiter, der Selber Kommandant Mario Hoffmann, erläutert, rückten die Atemschutztrupps den Flammen  sowohl durch den Haupteingang als auch durch den hinteren Kellereingang zu Leibe. Zudem durchsuchten die Retter die Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus. „Die Bewohner hatten sich aber schon in Sicherheit gebracht.“ Lediglich einen der Bewohner mussten  die Feuerwehrmänner nach draußen geleiten.

Weil die Temperatur im Keller enorm hoch war und die Atemschutztrupps aufgrund der Hitze und des Dampfes nicht zum Brandherd vordringen konnten, wurde der Keller  mit Löschschaum geflutet, um die Flammen zu ersticken und die Temperatur zu senken. Mitarbeiter der ESM  kümmerten sich um die Absperrung  von Gas und Strom. Derweil versorgte der  Rettungsdienst, der ebenfalls mit starken Kräften am Brandort war, die Bewohner.

„Wir haben uns auch vergewissert, dass das Feuer nicht auf das direkt angrenzende Gebäude übergreifen kann“, schildert Hoffmann das Vorgehen.  Nach einer guten Stunde hatten die Einsatzkräfte das Feuer gelöscht.  Kreisbrandinspektor Armin Welzel, der ebenfalls am Einsatzort war, zeigte sich ebenso wie Kommandant Hoffmann mit der Zusammenarbeit der Wehren zufrieden. Er spricht von einem sehr geordneten und guten Einsatz, weswegen man die Flammen auch schnell in den Griff bekommen habe.

Was genau den Brand ausgelöst hat, werden erst die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben. Die Haus ist momentan  nicht bewohnbar.

Auch  Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch informierte sich noch in der Nacht  vor Ort über die Situation. Die betroffenen Bewohner waren mittlerweile   im Nachbarhaus untergekommen. „Die Nachbarn haben sich da sehr solidarisch gezeigt“, lobt der Oberbürgermeister. Und auch für den Einsatz der Wehren findet Pötzsch lobende Worte: Es habe sich wieder einmal gezeigt, „wie professionell die Wehren arbeiten“. In diesem Fall habe   die  Zusammenarbeit   aller beteiligten   Nachbarwehren sehr gut funktioniert. Die gesamte Mannschaft stehe  ihren Mann und  helfe anderen. „Und es zeigt sich auch“, so Pötzsch, „dass jeder Euro, den wir  für Ausrüstung ausgegeben haben, gut investiert war.“