Der Begriff Team fällt im Gespräch des Öfteren, eben die Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Schulfamilie, zu der auch Hausmeister Christian Köhn und Verwaltungsangestellte Alexandra Haas gehören. „Auf mich stürmt viel Neues ein und es ist beruhigend Leute im Background zu haben, die in die Bresche springen und übernehmen“, erklärt Fischer, der sich selbst nicht in den Vordergrund drängen mochte, sondern vom Schulamt gefragt wurde, ob er als Schulleiter agieren wolle. „So war es auch bei Stellvertreter Stephan Franz.“ Gerhard Fischer beschreibt sich selbst als vielseitigen Menschen. „Ich kann von allem ein bisschen was, ob Sport, Musik oder Kunst, aber halt nichts perfekt“, sagt er lachend. Organisation sieht er als eine seiner Stärken. „Ich kann gut aufräumen, aussortieren, auf das Wichtige achten, auf das Eigentliche reduzieren und Unwichtiges an den Rand schieben.“ Das Team soll im Vordergrund stehen, der Einzelne gefordert sein, aber Freiheiten im Tun haben, und dann aber auch für die Aufgaben Verantwortung tragen. Reihum herrscht Einigkeit, dass Männer Gelassenheit ins Team bringen. „Männer können auch mal fünf gerade sein lassen, was Frauen schwerer fällt.“ Die neue Kollegin Melanie Wehrmann meint, dass es mit Männern im Kollegium pragmatischer, entspannter zugehe. Lehramtsanwärter Maximilian Müller sieht auch die Männer als Vorteil für die heranwachsenden Jungen – so haben sie auch männliche Vorbilder im Schulalltag. Der Lehramtsanwärter hat bereits in der Familie Berührungspunkte zum Lehramt. Nach kurzen Überlegungen in Richtung Kita entschied er sich dann doch für das Lehramt. „Es war von vornherein klar, dass ich ins Grundschulamt möchte, denn jüngere Kinder lassen sich noch weit mehr begeistern und freuen sich, Neues lernen zu dürfen.“ Der angehende Grundschullehrer spricht von einem sinnerfüllten Job. Der Schulleiter sieht in Stephan Franz als Lokalmatador einen weiteren Vorteil, da er Kinder und die Familien kennt. Franz weiß, dass die Stebener diese Vertrautheit mögen. „Die Kids freuen sich, wenn sie mich privat in Steben sehen, da gibt’s immer ein Hallo.“