Grundschulen Coole Stunde mit Armin Pongs

red

Der bekannte Kinderbuchautor hat Grundschülern in Moschendorf und Regnitzlosau aus seinen neuesten Büchern vorgelesen. Bei Fehlern hieß es: Liegestützen!

  Foto: /Grundschule Regnitzlosau

Ein gelungenes Beispiel schulischer Kooperation haben kürzlich die Grundschulen Hof-Moschendorf und Regnitzlosau praktiziert: Sie „teilten“ sich einen kurzweiligen Vorlesevormittag mit dem Kinderbuchautor Armin Pongs, der zuerst in Regnitzlosau und anschließend in Hof zu Gast war. Mit seiner nahbare Art, seiner fesselnden Vortragsweise und eingängigen Liedern gelang es ihm spielend, die Kinder mitzureißen und zu begeistern. Die Autorenlesung war Teil eines mehrwöchigen Leseprojektes.

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Für die Erst- und Zweitklässler hatte Armin Pongs sein Buch „Krokofil“ mitgebracht. Die Kleinen – passend zum Buchtitel grün gekleidet – lauschten gebannt der Geschichte über ein fröhliches Krokodil. Pongs forderte sie auf, genau zuzuhören und auf Vorlesefehler zu achten. Für jedes falsch gelesene Wort absolvierte der Autor schließlich unter dem Beifall seines Publikums zehn Liegestützen. Die dritten und vierten Klassen hörten einen Ausschnitt aus seinem Werk „Der magische Kalender“.

Die Regnitzlosauer Viertklässler schildern in einem kleinen Bericht ihre Eindrücke. „Wir fanden seinen Vortrag toll, weil er Mimik und Gestik verwendet und seine Stimme passend verändert hat“, schwärmen die jungen Kritiker. Der 54-Jährige hatte zwei Jahre an seinem Buch gearbeitet. Er hatte einen Bericht über bedrohte Tierarten wie das Breitmaulnashorn gelesen; daraus entstand die Idee für sein spannendes Buch, in dem es darum geht, dass Kinder versuchen, Tiere vor dem Aussterben zu retten. Mit etwa 280 Seiten bietet es jungen Leseratten viel Lesestoff. Bereits 80 000 Exemplare wurden davon verkauft.

Zum Andenken an den literarischen Vormittag erhielt jedes Kind zwei kleine Vulkansteine. „Dafür mussten wir Herrn Pongs versprechen, in Zukunft mehr zu lesen und weniger Zeit vor dem Computer zu verbringen“, erzählen die Viertklässler und schließen ihren Bericht: „Lesen macht reich. Nicht an Geld, sondern an Bildern im Kopf. Das haben wir in dieser coolen Stunde erleben können. Es hat uns allen viel Spaß gemacht, einmal einen echten Schriftsteller kennenzulernen.“