• Vorplatz Hauptbahnhof
• Jahnstraße/Haltestelle Hof Mitte
• Umgriff Hallplatz
• Hochschulgelände/Campus.
Die Kriterien:
Untersuchungskriterien waren unter anderem die verfügbaren Flächen beispielsweise für wartende Fahrgäste, die jeweilige Anbindung an das Stadtzentrum und die anderen Verkehrssysteme wie Regionalbusse und Bahn, das direkte Umfeld und dessen Nutzung sowie Distanzen und Fahrzeiten der betreffenden Buslinien. Auch die aktuellen Angebote im Hofer ÖPNV – inklusive Linienführung, Haltepunkte, Takt, Anschlüsse und Bedarf der Kunden – nahmen die Gutachter unter die Lupe.
Detaillierte Ergebnisse
Der meiste Quellverkehr geht von den Stadtteilen Westend, Moschendorf und Innenstadt aus. Im Zielverkehr sind die Stadtteile Hohensaas (mit Schlachthof und zahlreichen Gewerbebetrieben) und Anspann (mit Güterverkehrszentrum, Einkaufsgelegenheiten und der Agentur für Arbeit) die Spitzenreiter. Eine hohe Nutzung der Stadtbusse ist im Bahnhofsviertel und in Eppenreuth zu erkennen, gefolgt von den Stadtteilen Münsterviertel, Enoch-Widmann-Viertel und Studentenberg.
Die Analyse der Pkw-Fahrten zeigt, dass es nicht nur ein „Kernzentrum“ im Stadtgebiet gibt, sondern mehrere Schwerpunkte: Anspann, Bahnhofsviertel, Moschendorf, Innenstadt und Enoch-Widmann-Viertel.
Das Ziel
Ziel ist es, dass möglichst viele Verkehrsteilnehmer künftig nicht das Auto, sondern den Öffentlichen Personennahverkehr oder das Fahrrad nutzen. „ Wir möchten den Hofern sinnvolle und attraktive Lösungen anbieten“, betont Herbert Groh, zuständig für die strategische Infrastrukturplanung bei der Stadt Hof.
Die Favoriten
Der Standort Sonnenplatz/Luitpoldstraße mit Friedrichstraße überzeugt der Mitteilung zufolge insbesondere wegen seiner Nähe zur Kernstadt. Am Hauptbahnhof wiederum sind die bereits vorhandene Infrastruktur und das Entwicklungspotenzial durch die relativ große nutzbare Fläche von Vorteil.
Was ist gewünscht? Diese und weitere Kriterien wird der Stadtrat bei seiner Entscheidung zu berücksichtigen haben. So unterstreicht Oberbürgermeisterin Eva Döhla: „Neben den verkehrlichen Anforderungen an den neuen Busbahnhof stehen die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund: möglichst wenig umsteigen, gute Anbindungen an die Stadt und an den überörtlichen Verkehr sowie Aufenthaltsqualität.“ Aus städtischer Sicht, erklärt die OB, spielen darüber hinaus auch Fragen des Städtebaus und des Klimaschutzes eine wichtige Rolle.