Meinung der Stadträte
Wolfgang Kreil, Fraktionsvorsitzender der CSU, sagte dazu: „Wenn ich mir die Ziele des Netzwerks anschaue, dann ist das ganze eine richtige eierlegende Wollmilchsau. Für die 4000 Euro kriegen wir etwas, das Unternehmen anzieht, die Feinstaub-Belastung reduziert, den Tourismus stärkt und Arbeitsplätze schafft. Ohne das Netzwerk könnten diese Ziele nicht erreicht werden.“ Klaus von Stetten, Fraktionsvorsitzender der Aktiven Bürger, war ähnlicher Meinung wie die CSU: „Das Projekt ist wertvoll und zukunftssicher.“ Walter Wejmelka, Fraktionsvorsitzender der SPD, sagte: „Dass wir mitmachen, war eine leichte Entscheidung.“ Roland Schneider, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Selb, bemerkte: „Wasserstoff ist zukunftssicherer als die E-Mobilität. Deswegen ist es gut, dass wir uns dem Netzwerk anschließen.“ Susann Fischer, die einzige Grünen-Stadträtin, sagte zu dem Erfolg im Bereich der erneuerbaren Energien nichts.
Zum Zeitpunkt der Stadtratssitzung hatten bereits zwölf Kommunen aus dem Landkreis Wunsiedel dem H2-Netzwerk zugestimmt. Mit Selb sind es nun 13. Da es für die Förderung mindestens sechs Netzwerkpartner braucht, ist dem Landkreis das Geld aus dem Fördertopf sicher.