Hallenfußball in Hof FSV Viktoria Hof holt Stadtmeisterschaft

Die Viktoria ist im Finale das abgeklärtere Team – und stürzt den Titelverteidiger. Am Sonntag geht es mit dem zweiten Turnier weiter.

 
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Der Siegerpokal der Hofer Hallenstadtmeisterschaft steht in diesem Jahr im Hofer Norden: Der FSV Viktoria Hof hat am Samstag im Finale des Traditionsturniers den Titelverteidiger FC Türk Hof mit 3:1 geschlagen und sich damit eine Prestige-Erfolg gesichert. Vor über 350 Zuschauern in der Jahnhalle gewann damit auch eines der beiden besten Teams des Turniers den Titel.

Türk Hof hatte zuletzt vor der Corona-Pandemie im Jahr 2020 die Hallenmeisterschaft gewonnen. In diesem Jahr gelang den Ausrichtern vom VfB Wölbattendorf die Wiederauflage des Hallenturniers. „Wir sind froh, dass das Turnier wieder stattfinden konnte und mit der Resonanz zufrieden“, sagte der Wölbattendorfer Markus Zeitler. Die Halle war auch zeitweise gut gefüllt. Auf dem Parkett war ordentlicher Hallenfußball zu sehen, auch wenn das Niveau nicht ganz an die Turniere in Oberkotzau oder Schönwald anknüpfen konnte. Das lag wohl auch daran, dass der FC Wiesla Hof der höchstklassigste Klub im Turnier war. Die SpVgg Bayern Hof hatte auf eine Teilnahme verzichtet. Alle anderen Hofer Fußballvereine nahmen teil – und so setzten sich in der Vorrunde sechs Mannschaft durch. Nur der FSV Unterkotzau, die FT Hof und der ATS Hof/West mussten vor der Zwischenrunde die Segel streichen.

In der Zwischenrunde – mit zwei Gruppen – überraschte das Ausscheiden des bis dahin souveränen Kreisligisten Wiesla. Es zeigte sich aber bereits in dieser Turnierphase, dass im Finale wohl zwei Teams stehen würden: der FSV Viktoria und Türk Hof. Beide meisterten nicht nur ihre Gruppen souverän, sondern gewannen die Halbfinals deutlich. Die Viktoria schlug Wölbattendorf mit 6:2, Türk den VfB Moschendorf mit 6:1. Das Spiel um Platz drei ging mit 4:3 an Wölbattendorf. Im Finale machte Johann Saalfrank, früherer Bayernliga-Spieler der SpVgg Bayern Hof, den Unterschied: Nicht nur erzielte er den Führungstreffer für den FSV, sondern schaltete er auch den ständigen Unruheherd der Hofer Türken, Cem Parlakkilic, aus. Parlakkilic wurde trotzdem bester Spieler – udn dazu noch – zusammen mit Wölbattendorfs Christopher Montag – erfolgreichster Torschütze des Turniers. Im Finale erholte sich Türk nicht vom schnellen 0:2-Rückstand und vergab in der entscheidenden Phase zu viele Torchancen. Die Viktoria machte es clever – und Serkan Avci konterte den Türk-Anschlusstreffer mit dem 3:1, der Vorentscheidung.

Am Sonntag steht dann in der Jahnhalle das Turnier der Alten Herren an. Anstoß der ersten Begegnung ist um 11 Uhr. Titelverteidiger ist diesmal der FSV Viktoria, der mit einem erneuten Triumph den Doppelsieg landen könnte.

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