Bis auf die Männer, die erst am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen den TSV Allach 09 II in das letzte Saisonviertel starten, nehmen alle SG-Teams ab diesem Wochenende den Spielbetrieb wieder auf.
Die Bayernliga-Handballerinnen der SG Helmbrechts/Münchberg gehen an diesem Samstag die Abstiegsrunde an. Die erste Zielmarke ist schon gesetzt.
Bis auf die Männer, die erst am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen den TSV Allach 09 II in das letzte Saisonviertel starten, nehmen alle SG-Teams ab diesem Wochenende den Spielbetrieb wieder auf.
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Für die SG-Frauen geht es ab sofort um die letzte Chance im Kampf um den Ligaverbleib in der Bayernliga. In den Playdowns erwarten die Frankenwäldlerinnen an diesem Samstag in der Münchberger Gymnasiumhalle ab 19.45 Uhr den TSV Haunstetten II. Beide Teams liegen mit 2:10 Zählern punktgleich auf den letzten beiden Rängen des Achterfeldes, das sich aus den jeweils vier Letzten der beiden Vorrundengruppen zusammensetzt.
Aus SG-Sicht ähnelt diese Abstiegsrunde schon fast dem berühmte Kampf gegen die Windmühlen. Nur die beiden Gruppenersten verbleiben in der Bayernliga. Die restlichen sechs Mannschaften müssen den Weg zurück in die jeweiligen Landesligen antreten. Die SG wusste als Aufsteiger von Beginn an, dass ein schweres Jahr vor ihr liegt. Der Kampf um den Ligaverbleib stand deshalb an erster Stelle auf der Agenda. Entsprechend engagiert gingen die Schützlinge von Trainer Christopher Seel und Florian Bär jede einzelne Partie an. Es folgten viele gute Spiele, bei denen jederzeit auf Augenhöhe agiert wurde. Was unterm Strich fehlte, waren zählbare Erfolge. So blieben quasi in letzter Sekunde immer wieder wertvolle Zähler auf der Strecke, die jetzt im Abstiegskampf dringend benötigt würden.
Aber so steht die Spielgemeinschaft aus Helmbrechts und Münchberg zu Beginn der Abstiegsrunde genau dort, wo sie schon die meiste Zeit in der Vorrundengruppe stand. Als Träger der „Roten Laterne“ am Ende der Tabelle. Selbst wenn Rechenschieber und Taschenrechner nur noch wenig Spielraum für ein erfolgreiches Abschneiden im Abstiegskampf bieten, wird die Mannschaft nochmals alles in die Waagschale werfen.
Um den vielleicht doch noch letzten Strohhalm zu erklimmen, müssten allerdings schon alle acht Playdown-Begegnungen gewonnen werden und zudem darauf gehofft, dass die anderen Mannschaften im SG-Interesse sich ihre Punkte gegenseitig abnehmen. Daher ist ein Sieg gegen die Augsburger Vorstädter eminent wichtig. Nicht nur, um das Selbstvertrauen zu festigen, sondern vielmehr um das rettende Ufer nicht aus dem Blick zu verlieren. Mit dem erhofften doppelten Punktgewinn würde man zudem den letzten Rang verlassen und so gestärkt den Blick auf die nächsten schweren Aufgaben richten.
„Es ist viel zu früh, um klein beizugeben“, sagt SG-Trainer Christopher Seel. „Die Ausgangssituation für die Playdowns ist nicht rosig, aber es ergibt für mich auch keinen Sinn, dies jetzt jedes Mal gebetsmühlenartig zu erwähnen. Wir wollen in den verbleibenden Spielen allen noch einmal zeigen, dass wir zu Recht diese Saison dabei sind. Schlussendlich fehlt uns diese Erkenntnis eh nur in den Punkten und weniger in unseren Auftritten. Unseren Gästen ging es im bisherigen Liga-Verlauf anscheinend ähnlich, aber ich bin mir sicher, dass auch die Gegenseite noch nicht gewillt ist, diese Saison abzuschreiben.“