Handball Die SG beginnt das Abenteuer Bayernliga

Karl-Heinz Rucker
Was erwartet die SG-Frauen in der Handball-Bayernliga? Foto: /Katharina Hübner

Die Handballerinnen der SG Helmbrechts/Münchberg stehen vor ihrem ersten Bayernliga-Spiel. SG-Trainer Seel hat eine klare Meinung, wie gut Auftaktgegner Stadeln ist.

 
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Mit acht Mannschaften startet die SG Helmbrechts/Münchberg in die neue Handball-Spielzeit. Als ranghöchstes Team sind die Frauen als letztjähriger Landesligameister der Gruppe Nord in der Bayernliga vertreten. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TV Erlangen-Bruck entschieden die SG-Damen letztlich auf der Ziellinie für sich und betreten demzufolge in dieser Saison Handball-Neuland.

Auftakt für die Schützlinge von Trainer Christopher Seel ist an diesem Samstag, 18 Uhr, beim MTV Stadeln. Beide waren am ersten Spieltag noch spielfrei. Bekannt ist, dass die Mannschaft aus Fürth vor allem in heimischer Halle jeden Gegner in die Schranken verweisen kann.

Das ist auch der Grund, warum die MTV-Mädels in der Vorsaison bis zum Schluss noch um die Bayernligameisterschaft mitspielten. Erst die Auswärtsniederlage am vorletzten Spieltag beim TSV Schwabmünchen und die Heimniederlage am letzten Spieltag gegen Meister Mintraching/Neutraubling brachten Stadeln Rang drei. Daran wollen die Fürther wohl anknüpfen. SG-Trainer Christopher Seel weiß deshalb genau, dass seine Truppe ein ganz heißer Tanz erwartet. „Mit dem MTV als Gegner könnte der Start nicht schwieriger sein. Stadeln hat vergangene Saison bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft gespielt. Dies sagt alles über die Qualität aus“, so Seel.

Der Weg zum Klassenerhalt

Die Gäste ihrerseits müssen sich auf ein ganz schweres Jahr einstellen, weil der Bayerische Handball-Verband (BHV) mit seiner Reduzierung der Spielklassen noch immer nicht ganz am Ende angelangt ist. Deshalb ist die Bayernliga in der Vorrunde wieder in zwei Siebenergruppen in Nord und Süd aufgeteilt. Nach Ablauf der Vorrunde werden die beiden Gruppen neu aufgestellt. Dann spielen die jeweils drei Erstplatzierten der beiden Vorrundengruppen um den Meistertitel und die vier weiteren Mannschaften von Rang vier bis sieben um den Ligaverbleib.

Die SG wird ihr Augenmerk auf den Klassenerhalt richten müssen. Neutrale Beobachter sehen in dieser Saison eine besonders schwierige Situation für die Aufsteiger. Stand jetzt müssen nämlich von den acht Teams, die sich im zweiten Teil der Saison um den Ligaverbleib duellieren, sechs Mannschaften den Weg zurück in die jeweiligen Landesligen antreten.

Ein Grund mehr für die Frankenwäldlerinnen, gleich am ersten Spieltag die Ärmel weit hochzukrempeln. Vielleicht gelingt dann schon die erste Überraschung zur Stärkung des Selbstvertrauens.

 

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