Handball-Landesliga Helmbrechts/Münchberg geht mit freiem Kopf ins wichtige Spiel

Karl-Heinz Rucker
Die SG Helmbrechts/Münchberg will vor heimischen Publikum zurück in die Erfolgsspur. Foto: / Katharina Hübner

Die Landesliga-Handballer aus Münchberg und Helmbrechts müssen die Niederlage in Allach erst einmal verkraften. Immerhin spricht einiges für einen Heimsieg gegen Regensburg II.

 
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Des einen Freud ist des anderen Leid. Während die Bayernliga-Reserve des TSV Allach 09 am vergangenen Samstag ihren ersten Saisonsieg gegen die SG Helmbrechts/Münchberg gefeiert hatte, verließen die Gäste mit nachdenklichem Gesichtsausdruck das Parkett. Aus SG-Sicht wird im weiteren Saisonverlauf diese Niederlage noch schmerzen. Zum einen, weil mit einem Erfolg der Sprung nach ganz vorne in der Tabelle geglückt gewesen wäre. Zum anderen, weil in München wichtige Punkte zum angestrebten frühzeitigen Klassenerhalt liegen gelassen wurden. Das Spiel ist im Rückblick schnell zusammengefasst: Die SG war lange der Musik hinterhergelaufen, drehte dann mit einem tollen Zwischenspurt die Partie, um in der Schlussphase eine Vier-Tore-Führung wieder abzugeben. Da fehlte plötzlich alles. Cleverness, Kaltschnäuzigkeit und die Portion Selbstvertrauen, die es dann eben auch schon mal in des Gegners Halle braucht.

Doch all das ist bereits wieder Schnee von gestern. Der Blick geht nach vorne und dabei in die Münchberger Gymnasiumhalle, wo an diesem Samstag ab 19.45 Uhr die SG Regensburg II ihr Gastspiel gibt.

Das Gesetz der bisherigen Serie wird wichtiger denn je. Auswärts 0:6 und daheim 6:0 Punkte. Letzte Woche verloren, also steht turnusgemäß wieder ein Heimsieg auf dem Programm. Der sollte es auch werden, zumal dann das Punktekonto wieder im Plusbereich steht. Doch kann davon ausgegangen werden, dass dieses Vorhaben nicht im Handstreich gelingt. Schon allein deshalb nicht, weil die Gäste nach sieben Partien auf Rang neun mit 5:9 Punkten deutlich im Minusbereich liegen und deshalb dringend auf jeden Zähler angewiesen sind. Der einzige Auswärtspunkt gelang den Oberpfälzern in Allach.

Die Schützlinge von Trainer Christian Seiferth haben das Zeug dazu, am Samstagabend das Gesetz der Serie aufrechtzuerhalten und als Sieger die eigene Halle zu verlassen. Freilich werden die als spielstark bekannten Gäste alles unternehmen, um den Hausherren dieses Vorhaben so schwer wie nur möglich zu machen.

„Köpfe frei bekommen, Zähne zusammenbeißen und einfach das eigene Leistungsvermögen abrufen“, gibt Trainer Christian Seiferth vor.

Frauen müssen zuschauen

Die Bayernligadamen der SG sind an diesem Wochenende noch spielfrei, bevor es ab 25. November in die Rückrunde der Vorrundenstaffel Nord geht, wo dann der Tabellenführer MTV Stadeln in der Münchberger Gymnasiumhalle sein Gastspiel gibt.

 

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