Die strenge Regelauslegung der kleinlich leitenden Unparteiischen, die ungewöhnlich schnell auf Zeitspiel erkannten und somit zu hektischen Würfen animierten, taten ihr Übriges. Entsprechend unterkühlt sank der Stimmungspegel, der unter Spiel und Maske litt und erst durch Animation des Hallensprechers wieder besseres Niveau erlangte.
In der 53. Minute war es dann soweit: Erlangen glich tatsächlich zum 21:21 aus. Nur gut, dass Zdenek Danielka und Erik Hammer sofort mit einem Doppelschlag antworteten. Doch für eine Beruhigung sorgten die Treffer nicht. Eben jener bereits erwähnte Bauder schaffte 2:22 Minute vor dem Ende bei Überzahlspiel ebenso rasch den Anschluss zum 26:25. Nach überaus haarigen Schlusssekunden und bei offener Manndeckung durch die Gäste ertönte endlich die Sirene, die allen, die mit der HSG sympathisierten, wie eine Erlösung vorgekommen sein musste.
HSG Fichtelgebirge: Brosko, Gruber; Burger (2), Bralic (2), Flasche (3), Wippenbeck (6), Hammer (5), Mocker (4/1), Danielka (2), St. Tröger, Birner (2), M. Schlitter, J. Koristka.
Schiedsrichter: Ulrich Grimm, Petronela Richter (Cadolzburg). – Zuschauer: 150. – Zeitstrafen: HSG 5, HCE 2. – Siebenmeter: HSG 2/4, HCE 5/5. – Spielfilm: 1:0, 1:3, 5:3, 7:6, 12:6, 12:9, 14:9 (HZ), 16:11, 17:15, 19:16, 19:18, 21:19, 21:21, 23:21, 24:23, 25:24, 26:25.