Den Nagel traf Christian Seiferth in seiner Analyse unmittelbar nach Abpfiff auf den Kopf. Darin stellte der Trainer der SG Helmbrechts/Münchberg nach der 17:24 (10:11)-Niederlage in der Handball-Landesliga Nord gegen die HSG Lauf/Heroldsberg treffend fest: „Wir konnten uns für die sehr gute Leistung in der ersten Halbzeit leider erneut nicht belohnen. Die HSG hat gleich zu Beginn der zweiten Hälfte mit einer beeindruckenden Abwehrleistung gezeigt, warum sie Zweiter ist.“ Gerade im ersten Abschnitt sah Seiferth zuvor über weite Strecken ausgeglichene Kräfteverhältnisse, phasenweise lagen die Vorteile sogar auf Seite seines Teams. Mit einem Quäntchen Wurfglück wäre bis zur Pause sogar eine Führung möglich gewesen. Hier machten sich die Ausfälle fünf etatmäßiger Kräfte bemerkbar, die wegen Corona oder verletzungsbedingt passen mussten, weshalb die Möglichkeiten im Angriff stark reduziert waren.