Verletzungen bremsen SG aus
An der Einstellung hat es keinesfalls gemangelt. Eher an der Tatsache dass eigentlich bekannt war, wie stark Wendelstein vor allem in eigener Halle oft auftrumpft. Schon beim knappen 25:24-Heimerfolg in der Vorrunde war zu erkennen, welchen starken Handball die junge TSV-Mannschaft spielen kann. Wie Christopher Seel im Gespräch weiter fortfuhr: „Dummerweise sind wir dem heute zum Opfer gefallen. Es ist schwer, jetzt die richtigen Worte zu finden. Es ist aber so, dass Wendelstein hier und heute tatsächlich fast zwei Klassen besser war.“ Nicht so klar gestaltete sich noch die Anfangsviertelstunde, in der sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Nach dem 7:6 scheiterten die Gastgeberinnen mit einem Strafwurf. Pech, dass wenig später Carina Hempfling eine Zweiminutenstrafe kassierte und Andrea Gocke mit einem Doppelschlag ihren TSV erstmals mit vier Toren in Front warf. Nächster Knackpunkt wenig später war eine Schulterverletzung von Denise Bär, die sie für die Restspielzeit auf die Bank zwang. Ein schmerzlicher Verlust, genau wie im weiteren Verlauf die Augenverletzung von Sarah Hüller und die Handverletzung von Sophia Knoll, die danach nur noch eingeschränkt handlungsfähig waren. Diese Faktoren sind sicher keine Entschuldigung für die klare Niederlage, doch Beleg dessen, dass diese Verletzungen den Gastgeberinnen schon in die Karten spielten. Die wiederum bauten die Führung bis zur Pause weiter aus. Die SG hatte im Anschluss nicht mehr die Kraft dem Spiel eine entscheidende Wende zu geben.