Dass sie dies schaffen können, haben sie bereits in Erlangen gezeigt, wo ein Neun-Tore-Rückstand zur Pause noch in einen Sieg umgewandelt wurde. Um es gleich vorwegzunehmen: Diesmal sollte es nicht so sein. Jegliche taktischen Kniffe, wie das Ändern von Angriffs- und Defensivformationen, und personelle Wechsel verpufften. So blieb der Sechs-Tore-Rückstand bis zur 50. Minute weiter konstant, ehe die Spielgemeinschaft aus Selb, Rehau und Schönwald gezwungen war, alles in die Waagschale zu werfen. Die Gäste gingen vermehrt auf Ballgewinne, wodurch die Abwehr löchriger wurde und die Heimmannschaft mehr Platz bekam – und diesen in Toren ummünzte. So verlor die HSV am Ende mit 22:32. Aufgrund der dünnen Personaldecke durch Krankheiten und Verletzungen gelang es der HSV nicht, den Ausfall von Jonas Dirr zu kompensieren und erhielt so einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.