Handball-Landesliga SG steht vor Stunden der Wahrheit

Karl-Heinz Rucker
Aufstiegskampf für die Handballerinnen der SG Helmbrechts/Münchberg. Foto: IMAGO/Lobeca

Für die Frauen aus Helmbrechts und Münchberg stehen in der Handball-Landesliga drei wichtige Spiele innerhalb weniger Tage an. Schon das erste Spiel ist eine gute Aufgabe.

 
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Während sich alle anderen Handball-Landesligisten auf ein geruhsames Osterfest freuen können, werfen bei der SG Helmbrechts/Münchberg die Nachholspiele schon ihre Schatten voraus: Zweimal müssen die Handballerinnen antreten. Doch können sie sich dann ein tolles Ostergeschenk ins Nest legen und die Spitze der Landesliga erobern.

Das harte Programm für die SG beginnt bereits an diesem Samstag, 18 Uhr, mit dem Auswärtsauftritt bei der TSG Estenfeld, am Dienstag geht es um 20 Uhr beim SC Schwabach und am Ostersamstag, 16 Uhr, in der Münchberger Gymnasiumhalle gegen die HG Zirndorf II um Punkte. Terminstress pur und das in den Stunden der Wahrheit.

Erst wenn diese drei Begegnungen absolviert sind, sind alle drei Konkurrenten um den Aufstieg mit 15 Partien wieder auf einer Linie und dann wird man sehen, wer auf der Zielgeraden noch die meisten Körner im Tank haben wird. Für den Moment heißt es für die SG: Schritt für Schritt gehen und dies möglichst erfolgreich. Begonnen kann damit in der Estenfelder Mehrzweckhalle, wenn der Tabellenzehnte TSG Estenfeld Gastgeber ist. Die Unterfranken stehen inmitten eines engen Abstiegskampfes und benötigen deshalb dringend Punkte. Diese umso mehr in eigener Halle, wo die Frankenwäldlerinnen mit Sicherheit ein heißer Tanz erwartet. Beim 36:27-Vorrundenerfolg ließ die SG von Beginn an keinen Zweifel am späteren Sieg aufkommen.

Da im Moment nur Siege zählen, werden die SG-Mädels taktisch wahrscheinlich ein Stück weit anders agieren müssen, um sich nicht wieder selber in eine Flut von Fehlwürfen zu manövrieren. Klare Chancen sicher in Tore umgemünzt – das bringt den zählbaren Ertrag, ermöglicht den Gegner keine einfachen Kontertore und könnte ein Zahnrädchen auf dem Weg zum großen Ganzen werden. „Das Unentschieden gegen Bruck muss uns jetzt den nötigen Auftrieb geben, um die nächsten Wochen wieder siegreich zu gestalten“, sagt SG-Trainer Christopher Seel und fügt fürs Wochenende an: „Einfach wird uns das auch in Estenfeld nicht gemacht, das Hinspiel war nicht so deutlich, wie es das Ergebnis sagt. Wir tun gut daran, die Leistung vom Wochenende auch auswärts zu zeigen, dann bin ich mir sicher, werden wir für die weite Fahrt mit zwei Punkten belohnt.“

 

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