Die Aufarbeitung des Untreueskandals um die Handwerkskammer für Oberfranken (HWK) ist eine großen Schritt weitergekommen. Vor gut drei Jahren wurde in einem Strafprozess bereits ein HWK-Buchhalter zu einer Haftstrafe wegen Veruntreuung verurteilt. Im Anschluss ging es auf zivilrechtlicher Ebene weiter. Bekanntlich haben HWK beziehungsweise das Tochtergesellschaft Gewerbetreuhand Oberfranken (GTO) Schadensersatzforderungen gegen die beiden früheren Hauptgeschäftsführer, Thomas Koller und Horst Eggers, sowie den vorherigen Präsidenten Thomas Zimmer gestellt. Bereits im März 2023 wurde dann das Verfahren gegen Koller mit dem Urteil beendet, dass dieser nicht für den Schaden haftbar zu machen war. Wie die HWK nun mitteilt, sind die Rechtsstreitigkeiten zwischen der Kammer und den anderen beiden früheren Verantwortungsträger mit einem Vergleich beigelegt worden.