Co-Parteichef Felix Banaszak erklärte: "Egal ob eingewandert oder hier geboren, uns alle eint der Wunsch nach einem Leben in Sicherheit. Vielen Menschen macht Angst, wenn Geflüchtete oder Menschen mit Migrationsgeschichte in der aktuellen Debatte pauschal als Problem behandelt werden und die Union die Brandmauer zur in Teilen rechtsextremen AfD einreißt." Aber nach den Taten von Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg brauche es auch eine ernsthafte Debatte über Konsequenzen in der Sicherheitspolitik.
Die Aufregung um das Habeck-Papier zeigt einen Schmerzpunkt der Grünen auf. Zwar verweist die Partei zu Recht immer wieder auf Verschärfungen bei Asyl und innerer Sicherheit, die sie mitgetragen hat - allerdings stets mit erkennbarem Ringen. Der Realo Habeck kann mit manchen Skrupeln wenig anfangen, er zielt auf die Mitte der Gesellschaft, auch auf von Merz enttäuschte einstige Merkel-Wähler. Doch wer Habeck will, muss die Grünen wählen. Egal, wie klein das Parteilogo auf seinen Plakaten aussieht.