Im Jahr 2020 erfüllte die Stadt Weißenstadt alle Zahlungsverpflichtungen. Allerdings musste dabei erneut nahezu permanent mit Kassenkrediten gearbeitet werden, heißt es im Rechenschaftsbericht für das vergangene Haushaltsjahr.
Haushaltsreden von CSU, SPD und Freien Wähler
Wie üblich bereitete die Kämmerei den Haushalt vor und der Finanzausschuss der Stadt hielt dazu zwei Sitzungen zur Vorberatung. So mussten die Stadträte in ihrer Sitzung den Haushalt ‚nur noch’ verabschieden. In den Haushaltsreden von Christian Schill (CSU) und Thomas Miksch (Freie Wähler), war die Planung des Feuerwehrgerätehauses ein Kritikpunkt. Diese hätte nach Ansicht der Parteien früher beginnen können beziehungsweise müssen.
Ein ausgeglichener Haushalt sei ohne Neuverschuldung nicht möglich, wie Christian Schill betonte. „Optimistisch darf uns allerdings stimmen, dass sich die befürchteten Einbußen im Bereich der Gewerbesteuern nicht eingestellt haben und die Erwartungen im vergangenen Jahr sogar übertroffen werden konnten. Dies zeigt einmal mehr, wie breit die Weißenstädter Wirtschaftsbetriebe aufgestellt sind, sodass hier auch in schwierigen Zeiten positive Ergebnisse erzielt werden konnten“, stellte Schill fest.
Für die SPD-Fraktion nahm Markus Zitzmann Stellung zum Haushalt 2021: „Die Haushaltsberatungen begannen frühzeitig, doch die Corona-Pandemie und die damitverbundene Unsicherheit bei der Entwicklung der Ein- und Ausgabensituation haben zu Verzögerungen geführt. Ziel für die kommenden Jahre sollte es aber schon sein, dass wir den Haushalt wieder früher im Jahr verabschieden können.“
Nach den Haushaltsreden und der vorangegangenen Vorstellung des Haushaltsplans durch den Kämmerer der Stadt Frank Hochberger stimmten die Stadträte dem Haushalt einstimmig zu.