• Verschuldung: Wie der Kämmerer im Gespräch mit der Frankenpost erklärt, nimmt die Gemeinde nur dann einen Kredit auf, wenn unbedingt nötig. „Die Gemeinde Trogen hat eine geringe Finanzkraft, weil wenig Gewerbesteuer eingenommen wird. Sie ist hochgradig von Schlüsselzuweisungen abhängig.“ Fernziel der Verschuldung seien 400 Euro pro Einwohner. Für Ende dieses Jahres liegt die Gemeinde laut Haushaltsplan bei 705 Euro. Der bayerische Landesdurchschnitt beträgt 617 Euro. Unter diesem Aspekt müsse man die Erhöhungen der Grundsteuerhebesätze und der Hundesteuer sehen: Der erste Hund kostet künftig 35 Euro pro Jahr – bisher waren es 25. Der zweite Hund 60 Euro (bisher 50). Für jeden weiteren Hund sind 80 Euro fällig (bisher 75). Und für einen Kampfhund sind 500 Euro statt 300 Euro zu zahlen.
Vor den Gemeinderäten nahm Clauß einen Teil der Schuld auf sich, dass der Haushalt nicht im ersten Anlauf beschlossen werden konnte. „Ich habe Anteil daran, dass die Kommunikation zwischen Verwaltung und Gemeinderäten nicht optimal verlaufen ist. Dafür bitte ich um Entschuldigung.“