Heimatgeschichte Ein Stück Zeitgeschichte in persönlichen Erinnerungen

Beate Franz
Ein Buch voller Geschichten wie’s damals war. Foto:  

17 fränkische Autoren, auch aus Oberfranken, erzählen in einem kürzlich erschienenen Buch über ihre Kinder- und Jugendjahre in der Nachkriegszeit.

 
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Hof/Naila/Marktredwitz - „Die Zeit verrinnt – Momente bleiben“. Das ist der Titel eines kürzlich erschienenen Buchs, in dem 17 fränkische Autorinnen und Autoren, alle in den 1940er- und 1950er- Jahren geboren, Kindheits-, Jugend- und Familiengeschichten aus den Nachkriegsjahren erzählen. Auf unterhaltsame, auch bewegende, bisweilen heitere und teilweise kritische Weise zeigen sie auf, wie es damals war zwischen 1945 und dem Ende der 1960er-Jahre, in jener Epoche also, die Historiker als deutsche Nachkriegs-Ära eingrenzen. Die meisten der 29 Geschichten wirken wie spannende Berichte aus virtuellen Familienarchiven unter dem Motto „leben, lieben, lachen, leiden“. Sie spiegeln den Zeitgeist von damals mit all seinen positiven und negativen Erscheinungsformen wider und lassen die Leser tief eintauchen in eine besondere Ära deutscher Geschichte in ihrer fränkischen Ausprägung. Die Orte der Handlung sind über ganz Mittel- und Oberfranken verteilt. Einer der Schwerpunkte liegt auf unserer Region: Hof, Naila, Marktredwitz, das nördliche Fichtelgebirge. Ulrich Rach, Herausgeber und Autor mehrerer Beiträge, stammt aus Hof, wuchs hier auf und begann 1970 seine journalistische Laufbahn bei der „Frankenpost“. Später führte sie ihn nach Nürnberg. Beiträge mit Bezug zu Oberfranken lieferten außerdem auch Horst Geißel, seit vielen Jahren zweiter Bürgermeister von Marktredwitz, und der Historiker Professor Konrad Bedal, der aus Hof stammt und heute in Mittelfranken lebt.

Das Buch ist im Lesershop der Frankenpost in Hof erhältlich (19,80 Euro), online unter www.lesershop-online.de zu bestellen oder telefonisch unter der Nummer 09281/816-228.

Der Erlös aus dem Verkauf kommt verschiedenen Hilfsfonds fränkischer Tageszeitungen zugute, darunter auch „Hilfe für Nachbarn“, der gemeinsamen Aktion von Frankenpost und Sparkassen in Hochfranken. red

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