In der ehemaligen Reithalle fliegen die Funken. Clemens Hutter ist voll in seinem Element. „Aufbrüche“ hieß die letzte Ausstellung seiner Kunstwerke, und aufgebrochen sind sie fast alle. Denn der 38-Jährige liebt das Spiel mit Stahl, Feuer und Eis. Er schmiedet Stahlwürfel und Quader und verformt sie durch Gefriersprengung. Jetzt kann der Passauer, der aufgebrochen ist ins Fichtelgebirge, sich endlich in seiner neuen Heimat ausleben. Auf 200 Quadratmetern in Habnith, dem kleinen Ortsteil von Marktleuthen, hat er seine Traum-Werkstatt gefunden. Und die ist nun gekrönt von einer 2,5 mal 2,5 Meter großen Kühlkammer, in der sich die zusammengeschweißten Stahlkörper verwandeln.