Helmbrechts In der Freizeit Dienst im Kiosk

Werner Bußler
Die ehrenamtlichen Kiosk-Betreiber am neuen Spielplatz an der Alten Weberei: (von links) Pascal Bächer und Carolin Schilhabel mit Tochter Maja Schilhabel, Manuela Albrecht, Christiane Hüfner und Alexander Mosena mit Tochter Flora Hüfner. Foto: Bußler

Am neuen Spielplatz in der Alten Weberei bieten Mitglieder des Guerillavereins an den Wochenenden kleine Speisen und Getränke an. Viele hoffen, dass es auch künftig so ein Angebot gibt.

 
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Vor drei Wochen ist der neue Spielplatz auf dem Gelände der Alten Weberei in Helmbrechts eingeweiht worden, und er erweist sich als ein Besuchermagnet. Täglich besuchen zahlreiche Kinder, Eltern und Großeltern das Gelände. Zur Eröffnung fand am ersten Septemberwochenende eine Party statt, veranstaltet vom Guerillaverein. Der Andrang war damals so groß, dass die Mitglieder der Gruppe schon am Nachmittag vorzeitig Getränke und Speisen anboten. Einige Gäste fragten nach, ob dies nicht auch zukünftig zumindest an den Wochenenden möglich sein könnte.

Dieser Vorschlag wurde in die Tat umgesetzt. Seitdem stehen samstags und sonntags von 14 und 17 Uhr ehrenamtlich tätige Helfer hinter dem Tresen der Bude, die der Betriebsbauhof vom Festplatz am Schützenhaus zum jetzigen Standort umgesetzt hat. Pascal Bächer und seine Lebensgefährtin Carolin Schilhabel, Alexander Mosena und seine Partnerin Christiane Hüfner sowie Manuela Albrecht teilen sich die Aufgabe. Die beiden beteiligten Männer wie auch der Ehemann von Manuela Albrecht gehören übrigens dem Helmbrechtser Stadtrat an.

Das Angebot ist nur möglich, weil der Guerillaverein unbürokratisch und zügig unterstützt wurde. So stellte der Gewerbeverein Helmbrechts aktiv Tassen zur Verfügung und die Firma Automaten-Dressel einen Kaffeeautomaten. Die angebotenen Produkte wie Kaffee, Kuchen, Eis und Getränke stammen alle aus der Region. Die durch die Stadt ausgestellte Ausschankgenehmigung für den Guerillaverein ist zeitlich befristet; daher wird die Bude in diesem Jahr nur bis zum 16. Oktober an Samstagen, Sonntagen und am Feiertag 3. Oktober – sofern das Wetter mitspielt – geöffnet sein.

Was im nächsten Jahr sein wird, ist noch offen. Vielleicht öffnet der Kiosk im Frühjahr wieder, aber die derzeitigen Betreiber sind alle beruflich tätig und leisten dies zeitintensiven Service in ihrer Freizeit. Die Organisatoren wollen aber beweisen, dass an diesem Anlaufpunkt ein gastronomisches Angebot gut angenommen wird. Sie würden sich freuen, wenn dort jemand das Geschäft als Profi permanent betreiben würde. Auch im Stadtrat war der Wunsch nach einem Café auf dem Gelände als weitere Bereicherung des Areals geäußert worden.

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