Zweimal musste der beliebte Volksdauerlauf „Rund um den Kamm“ der IfL Helm-brechts coronabedingt ausfallen; nun fand der 43. Lauf statt. 136 Ausdauersportlern machten mit; Vorsitzender Willi Danzinger war dann doch leicht enttäuscht. „Wir hätten schon ein paar mehr Läufer erwartet. Nichtsdestotrotz war es eine wunderschöne Veranstaltung. Alle Teilnehmer waren wieder begeistert von den herrlichen Strecken in unserer wunderschönen Landschaft“, resümierte er. Die guten Bedingungen lagen nicht nur am Wetter: Zahlreiche Mitglieder der IfL hatten die vier Laufstrecken hergerichtet und Unfallgefahren weitgehend ausgeräumt. Die Nordic Walker waren in der Überzahl. Sie gingen eine halbe Stunde vor den Läufern am Vereinsheim des FC Ort auf die Strecken über sechs, zehn, 13 und 21 Kilometer. Die ersten vier Kilometer gingen die Sportler gemeinsam an, dann zweigte die kurze Strecke ab und führte über den „Buckel“ und den Reusenberg zurück. Die Zehn-Kilometer-Strecke, die mit der 13-Kilometer-Strecke am meisten frequentiert war, ging weiter nach Hohberg, machte kehrt und vereinigte sich beim „Buckel“ wieder mit der Kurzdistanz. Fast den gleichen Verlauf nahm die zweite mittellange Distanz; sie machte lediglich einen Schlenker über die „Katz“ und die Brücklasteiche. Der Halbmarathon führte über Dreschersreuth, Ahornis, Maxreuth, vorbei an Wüstenselbitz und über Thomashölzlein zurück zum Ausgangspunkt, wo es ein Salatbüffet und Bratwürste gab. Während mehrere Läufer den Halbmarathon bewältigten, traute sich das lediglich ein Nordic Walker. Im Ziel gestand er: „Hätte ich gewusst, wie bergig die letzten zehn Kilometer sind, hätte ich darauf verzichtet.“ Danzinger dankte allen Helfern der IfL, des FC Ort und der Sanitätsbereitschaft Helmbrechts. Die stärkste Gruppe, 31 Teilnehmer, stellte die IfL Frankenwald, vor der IfL Hof (22); SG Gösmes/Walberngrün und TV Münchberg waren mit je neun Läufern dabei. Die stärkste Nordic- Walking-Gruppe (zehn Teilnehmer) kam von der IfL Hof, die stärkste Laufgruppe (24) von der IfL Frankenwald. Älteste Teilnehmerin mit 87 war Elfriede Albig, ältester Teilnehmer der 90-jährige Werner Heinrich. Das jüngste Mädchen war Emma Geiger, der jüngste Junge Anton Smekal. Mehr Bilder unter www.frankenpost.de Foto/Text: Helmut Engel