Ein Team der Helmbrechtser Feuerwehr tritt beim „Kölner Treppenlauf“ an: in kompletter Schutzausrüstung und mit Atemgerät.
Hoch hinauf ging es für sechs Kameraden der Feuerwehr Helmbrechs in Köln – unter Extrembedingungen: Beim „Kölner Treppenlauf“ erklommen sie das größte Hochhaus der Stadt, den Kölnturm. Gelaufen wurde in Zweierteams mit kompletter Schutzausrüstung und Pressluft-Atemgerät, in zwei Wertungsklassen: Pressluftatmer angeschlossen oder nicht angeschlossen.
Mathias Lorenz, Daniel Ruder, Michael Friedrich und Martino Jungbauer liefen zuerst in der Wertungsklasse „Pressluftatmer angeschlossen“. Dann beschlossen sie, den Lauf nochmals zu absolvieren, diesmal mit nicht angeschlossenem Atmer. Somit kamen sie an diesem Tag auf insgesamt 80 Etagen, 1464 Stufen und 270 Höhenmeter.
Sarah Gottschalk und Christian Keil erstürmten Kölns höchstes Hochhaus in der Wertung „Pressluftatmer nicht angeschlossen“: 40 Etagen, 732 Stufen auf 135 Höhenmeter.
Die Anforderungen des Laufs waren extrem: Bei hohen sommerlichen Temperaturen, die unter den schweren Schutzanzügen schnell zu einer zusätzlichen Herausforderung wurden, kämpften sich die Feuerwehrleute Stufe für Stufe bis ganz nach oben. Der Start erfolgte in Zweierteams im 40-Sekunden-Takt, wobei der Zieleinlauf gemeinsam erfolgen musste: Ein Team durfte dabei nicht weiter als einen Treppenabsatz auseinanderliegen – was Teamwork und Präzision abverlangte.
Für alle Teilnehmer, egal ob Anfänger oder gestandener Wettkampfsportler, bot der Treppenlauf im Mediapark-Hochhaus „die perfekte Mischung aus körperlicher Herausforderung und einem machbarem Erfolgserlebnis“, wie die Feuerwehr Helmbrechts dazu mitteilt. „Besonders für die Feuerwehrleute, die ihre Leistungsfähigkeit unter Extrembedingungen unter Beweis stellten, war der Event ein besonderes Highlight.“
