Hilfe für die Ukraine Netzsch-Gruppe spendet 500 000 Euro

Die Geschäftsführer der Selber Netzsch-Gruppe – Paul Netzsch, Jens Niessner und Moritz Netzsch (von links) – sind besonders stolz auf die hohe Spendenbereitschaft der Mitarbeiter. Foto: /Nils Hendrik Mueller

Ein halbe Million Euro kommt nun den Geschädigten des Ukraine-Krieges zugute. Sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen beteiligten sich an der Aktion.

 
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Solidarität mit der Ukraine: Mit diesem Aufruf der Geschäftsführung spendeten die Mitarbeiter der Firma Netzsch 48 310 Euro zugunsten der Geschädigten des Ukraine-Krieges - das Unternehmen rundet auf und verdoppelt den Betrag auf 100 000 Euro. Die Gesellschafter heben die finale Spendensumme auf 500 000 Euro an.

In der schwierigen Zeit des Krieges setzen Netzsch und seine Mitarbeiter in den deutschen Standorten ein starkes Zeichen der Solidarität, wie es in einer Pressemitteilung heißt. „Der Krieg in der Ukraine macht uns zutiefst betroffen. Unsere Gedanken sind bei den Millionen von Menschen, die unter dieser humanitären Krise leiden. Als Familienunternehmen ist es uns eine Herzensangelegenheit, sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen“, betont Moritz Netzsch, Geschäftsführer der Netzsch-Gruppe.

In einem Spendenaufruf hatte die Geschäftsführung vor wenigen Wochen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung aufgerufen. Zahlreiche Mitarbeiter folgten der Aktion mit einer großzügigen Gehaltsspende. Auch die Gesellschafter des Unternehmens kündigten vorab eine Unterstützung im sechsstelligen Bereich an. „Wir befinden uns in einer Zeit, in der Solidarität und Zusammenhalt besonders wichtig sind. Ich danke der Netzsch-Gruppe für die großartige Initiative und das beeindruckende Ergebnis. Die großzügigen Spenden unserer Mitarbeiter sind ein wirkungsvoller Beitrag dazu, das unermessliche Leid der Menschen in der Ukraine zu lindern“, sagt Moritz Netzsch.

Bereits im Vorfeld habe die Firmengruppe viele private Initiativen unkompliziert unterstützt. Die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine würden jedoch zeigen, dass es weiterer finanzieller Hilfe bedarf. Netzsch übermittelt die Spendensumme in Höhe von 500 000 Euro an die überregionalen Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland hilft“, „Children e.V.“ und das Deutsche Rote Kreuz sowie regional an die Stadt Selb und die Stadt Waldkraiburg für ihr ziviles und humanitäres Engagement vor Ort. Die Geschäftsführung sieht dies als ersten Schritt und plant bei einem längeren Verlauf der Krise ähnliche Aktionen.

Durch Projekte in Mittel- und Osteuropa ist Netzsch Teil eines grenzübergreifenden Netzwerkes, in dem die Menschen wertschätzend und friedvoll miteinander umgehen. Daher stehen die Sicherheit und Unversehrtheit der Partner in der Ukraine ebenso wie die guten Beziehungen zu den Mitarbeitern in Russland im Vordergrund. Die Geschäftsführung sichert beiderseits Solidarität und Unterstützung zu. red

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