Hochfranken Zwei Millionen Euro für 99 Familien

red

Die Regierung muss das Baukindergeld ohne Förderlücke fortsetzen, fordert Hans-Peter Friedrich.

 
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  Foto: picture alliance/dpa/Arne Dedert

Das Baukindergeld war auch 2022 in Hochfranken, also in der Stadt Hof und in den Landkreisen Hof und Wunsiedel, wieder stark nachgefragt. Insgesamt wurden zwei Millionen Euro für 99 Antragsteller bewilligt. Dies berichtet CSU-Bundestagsabgeordneter Hans-Peter Friedrich unter Berufung auf Zahlen der KfW-Bank. „Zahlreiche Familien in der Region konnten so auf ihrem Weg zum Eigenheim entlastet werden.“ Umso ärgerlicher sei es, dass die Ampel-Regierung das Baukindergeld Ende 2022 vorzeitig gestoppt hat. Bis zu 20 000 Familien in Deutschland gingen nun leer aus. Auch hochfränkische Familien seien betroffen.

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Ein neues Programm sei zwar geplant, „aber die Eckpunkte enttäuschen: Familien dürfen nicht mehr als 60 000 Euro Haushaltseinkommen haben, gleichzeitig sollen nur die teuersten energetischen Standards gefördert werden.“ Zudem solle es für den Kauf von Bestandsimmobilien keine Förderungen mehr geben, was die Belebung der Innenstädte noch schwerer machen werde. „Das Baukindergeld muss fortgesetzt werden – und zwar ohne Förderlücke“, fordert Friedrich. Gerade wegen der Inflation seien viele Familien auf diese staatliche Unterstützung angewiesen. Familien mit einem Einkommen von bis zu 100 000 Euro sollten mit 15 000 Euro Zuschuss pro Kind in zehn Jahren gefördert werden. Zudem müsse beim Ersterwerb von selbst genutztem Wohneigentum die Freistellung von der Grunderwerbsteuer möglich sein.