Lob für den Sieger gab es auch vom Unterlegenen im Finale: „Röslau ist unbestritten der verdiente Sieger“, sagte Stefan Stadelmann, der Regnitzlosauer Coach. „Wir haben es zwar recht lang offen gehalten, aber wir haben es nicht geschafft, das Spielglück auf unsere Seite zu kriegen.“ Dabei zählte der Bezirksligist auch zu den Gewinnern des Turniers. Platz zwei – das war lange Zeit nicht so zu erwarten. „Wir haben uns ein bisschen durchs Turnier gemogelt“, gestand auch Stadelmann, dessen Team nur ein Tor von einem Ausscheiden in der Vorrunde entfernt lag. Doch sein Sohn Niklas Stadelmann machte im „Endspiel“ gegen Arzberg den Einzug ins Halbfinale perfekt.
Die Verlierer
Etwas enttäuscht schnitten der FC Waldstein und die SpVgg Saalestadt ab. Speziell der Bezirksligist hätte sich wohl etwas mehr ausgerechnet als den letzten Platz in der Gruppe und letztlich Platz sieben. „Natürlich sind wir etwas enttäuscht. Aber das Spielglück war nicht auf unserer Seite“, sagte Ali Sener, der Waldsteiner Coach. „In der Halle merkst du aber schon, wenn du ein paar Ausfälle hast.“ So war das Team aus Sparneck und Weißdorf nur mit sieben Spielern angetreten – auch weil sich Hoffnungsträger Patrick Rüger beim Handball verletzt hatte. „Immerhin hat das Platzierungsspiel uns entschädigt.“ Das Duell der Enttäuschten ging deutlich mit 5:0 an Waldstein, sodass am Ende alle feiern konnten. Vor allem aber die Zuschauer, die nach zwei Jahren Pause wieder einmal das Hochfrankenturnier erleben konnten.