Die Anuva-Gutachter Tanja Weinhold und Klaus Albrecht hatten keine Kartierungen nach einzelnen Tier- und Pflanzenarten vorgenommen, sondern die verschiedenen Lebensräume im Höllental untersucht sowie die Auswirkungen, die eine reaktivierte Bahn auf der historische Trasse für diese Lebensräume hätte. Dabei geht es um die Buchenwälder in den höheren Bereichen, um die Schlucht- und Hangmischwälder sowie um die Auenwälder mit Erlen, Eschen und Weiden. Die beiden letzteren Lebensräume sind dem Gutachten zufolge der Knackpunkt. „Die entscheidende Hürde für die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens ist die Unvereinbarkeit mit den Schutzzielen des FFH-Gebietes Selbitz, Muschwitz und Höllental“, lautet das Fazit der Gutachter.