Negativ wird dagegen das Karree Alsenbergerstraße, Landwehrstraße, Roonstraße, Sedanstraße, obere Königstraße bis zum Bahnhofvorplatz bewertet. Insgesamt gibt es jedoch eher schlechte Noten: Nur als "ausreichend" werden Sicherheit mit 43 Prozent und Sauberkeit mit 41 Prozent angesehen. Je ein Viertel der Befragten halten die Sicherheitslage entweder für gut oder schlecht. Mit der Sauberkeit schaut es dagegen "schlecht" aus, meinen weitere 40 Prozent. Explizit benannt werden von Befragten Hundekot und Plastikmüll auf den Gehwegen sowie wilde Müllhalden am ehemaligen VHS-Hochhaus. Ein Brennpunkt ist offensichtlich weiter der Spielplatz an der Rauschenbachstraße: Immer wieder fänden sich Scherben im Sand, heißt es auf einem Fragebogen.
Rege Gebrauch gemacht wurde von der Möglichkeit, eigene Kommentare abzugeben. Besonders häufig beschäftigen sich diese mit dem Zustand des Rekkenze-Platzes mit den vermoderten Lampenschirmen. "Eine Zumutung", "ein Armutszeugnis für die Stadt", "trostlos", urteilen die Befragten.
Wir brauchen ein strategisches Konzept für das Bahnhofsviertel, das die Versorgung der Bürger im täglichen Leben innerhalb ihres Quartiers sicherstellt. Beate Franck und Birgit Seiler,
Verein Bürger am Zug