Hof - Die Worte der Redner sind frostiger als die Temperaturen: Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner und Dr. Jakob Gonczarowski, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Hof, nutzten die Gedenkstunde an der früheren Synagoge am Hallplatz für politische Stellungnahmen zu den Hakenkreuz-Schmierereien im Stadtgebiet und die Umbenennung der Dr-Dietlein-Straße. Das Gedenken an die Plünderung der Hofer Synagoge am 9. November 1938 - immerhin jährt sich dieser unrühmliche Tag zum 75. Mal - geriet dabei ein bisschen ins Abseits.