Kreisrätin Nanne Wienands hält es für unnötig, für einen Radweg Felsraine wegzunehmen, wie es am Schrecksberg geplant ist. "Wir können Natur nicht einfach verbrauchen und Elemente zerstören, die unsere Gegend charakterisieren." Besser sei es, diesen Straßenabschnitt den Radfahrern zu überlassen.
Radfahrer Markus Schnabel aus Regnitzlosau kennt alle Wege und Strecken und ist vor allem davon überzeugt, dass es unnötig ist, alle Radwege zu asphaltieren. "Wassergebundene Wege sind völlig ausreichend. Sie fügen sich harmonischer ins Landschaftsbild und haben einen weitaus geringeren Versiegelungs-Effekt." Es sei zu erwarten, dass immer mehr Radler elektrisch unterstützt fahren werden. Daher müsse man Radwege nicht unbedingt ohne Steigungen bauen. "Wer sich sportlich betätigen will, nimmt Höhen und Täler in Kauf."
Die Naturschützer weisen darauf hin, dass es aufgrund der geförderten Erhaltungsmaßnahmen für die Flussperlmuschel erforderlich ist, die Regnitz vor allen Eingriffen zu schützen. "Die Regnitz ist ein Perlmuschelgewässer und sollte mit ihren Ufer- und Randbereichen als Gesamtbiotop erhalten bleiben. Sonst erweisen sich alle Muschelschutzmaßnahmen als absurde Augenwischerei." red
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