Feilitzsch - Eine in der Verlängerung der Feilitzscher Brunnengasse geplante Hackschnitzelheizung lässt unter den dortigen Anwohnern die Emotionen hochkochen. Zur von der Gemeinde initiierten Informationsveranstaltung sind am Mittwochabend annähernd 60 Zuhörer gekommen. Reinhold Böhner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth klärte dabei über die Wirkungsweise und den Nutzwert solcher Anlagen auf, die mit Hackschnitzeln befeuert werden. In Oberfranken gibt es mittlerweile etwa 30 solcher Biomasseheizwerke (BMH), das größte steht mit einer Leistung von 2,8 Megawatt in Bayreuth; Träger dieses BMH ist der Landkreis Bayreuth. Das geplante BMH in Feilitzsch hat laut Böhner 260 Kilowatt Leistung. Über ein Nahwärmenetz sollen damit in Zukunft mehrere Häuser beheizt werden. Bauherr der Anlage ist der Feilitzscher Landwirt Anton Schaller. Böhner warb in seinem Vortrag für Biomasseheizwerke, verminderten sie doch den Ausstoß von CO2, des "Klimakillers Nummer eins" erheblich. Das Biomasseheizwerk in Feilitzsch würde die Luft um 104 000 Kilogramm CO2 pro Jahr entlasten. Eine ausführliche Berichterstattung lesen Sie morgen. ts-r
Hof Heizen mit Hackschnitzel bringt Vorteile
Redaktion 03.07.2009 - 00:00 Uhr