Hof – Der Freistaat unterstützt Tourismusprojekte in Frankenwald und Fichtelgebirge mit hohen Zuschüssen. In der jüngsten Sitzung haben sich die Mitglieder des Kreistags intensiv mit der Aufwertung des Kornbergs zu einer ganzjährig nutzbaren Freizeiteinrichtung sowie mit dem Bau der weltweit längsten freitragenden Hängebrücke in Lichtenberg befasst. Das Gremium fasste zu beiden Großprojekten mehrheitlich Grundsatzbeschlüsse und wird die Vorhaben zur Realisierung nun intensiv betreiben.



Wie Izabella Graczyk und Stefan Krippendorf von der Kreisentwicklung des Landratsamtes berichteten, geht es im Bereich der touristischen Fortentwicklung am Großen Kornberg um eine Gesamtnettoinvestition von 2,8 Millionen Euro. Landrat Dr. Oliver Bär legte Wert darauf, dass der Kornberg als Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Hof und Wunsiedel sowie der umliegenden Kommunen entwickelt werde. Im Ergebnis soll die Attraktivität des Großen Kornbergs gesteigert werden. Dazu wollen die Beteiligten einen „Bikepark“ entwickeln, „weil 9,3 Millionen Mountainbiker in Deutschland großes Potenzial für den hochfränkischen Tourismus bieten.

Mehr als zwölf Millionen will der Landkreis in zwei Hängebrücken über das Lohbach- und das Höllental bis hinüber zum König David im Frankenwald investieren. Vom Staat sind für dieses touristische Großprojekt laut Landrat Dr. Oliver Bär 80 Prozent an Fördermitteln zu erwarten. Die erste Brücke soll 380 Meter lang sein, die zweite sogar 720 Meter. In einem ersten Schritt hat ein Ingenieurbüro mit einer Machbarkeitsstudie belegt, dass die technische Umsetzung des spektakulären Projektes möglich ist. In der Sitzung
In der Detailplanung sollen auch die Bürger zu Wort kommen. Am 13. September findet eine erste Info-Veranstaltung in Lichtenberg statt.