Hof-Krötenbruck Ungewöhnliches Osterprojekt

Ute Michael
Der Ostergarten entfaltet bunte Pracht. Foto: Patrick F/indeiss

In der Grundschule Krötenbruck können Besucher auf dem Weg zum Ostergarten die Passionsgeschichte erleben. Bitte anmelden.

 
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In der Krötenbrucker Grundschule kann man in den kommenden zwei Wochen die Passionsgeschichte mit Auge, Ohr und Herz erleben und erfahren, was Jesus in dieser Zeit durchgestanden hat. Man brauche keine Jacke dafür, erklärte Projektleiter und Förderlehrer Jörg Müller bei der feierlich gestalteten Eröffnung. Besucher müssen sich nur in der Schule anmelden und können bei einer Führung die Stationen begehen sowie den wunderschön gestalteten Ostergarten besuchen. Das Interesse sei groß, über 900 Anmeldungen gebe es bereits.

Pfarrer Michael Grell betonte, die Passionsgeschichte sei gar nicht so weit vom Heute entfernt: Sie erzähle von Hohn und Spott gegenüber Menschen, von der Verurteilung eines Unschuldigen, und ende mit Leid und Tod.

Der Ostergarten bietet Perspektiven auf ein Passionsgeschehen jenseits vom Osterhasen und Eiersuchen. Dunkelheit, Licht und Hörspielszenen verstärken das Verstehen. In der Aula beginnt die Zeitreise mit dem Einzug in Jerusalem. Man öffnet den Vorhang und tritt vorsichtig in den Abendmahlsaal, geht weiter in den Garten Gethsemane, sieht das Kreuz, daneben das Grab. Durch einen Tunnel der Hoffnung gelangt man in den Garten. Pfarrer Herwig Dinter erinnerte an das Buch und den Film „Im Westen nichts Neues“. „Wir stehen unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges. Schläft die Vernunft?“ Dies mache den Menschen, vor allem der Jugend Angst. Das Osterfest indes vermittle die Botschaft: Ich werde getragen von meinem Gott. „Wir müssen aufpassen, dass dies nicht verloren geht“. Musikalisch gestalteten die Eröffnungsfeier Rebekka Scheel am Klavier und Jennifer Röder an der Querflöte.

Anmeldungen sind möglich unter der Telefonnummer 09281/ 8330890.

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