Hof – „Das ist meine Paranoia“, sagt Hobbymalerin Klaudia Schneider aus Tauperlitz und steht vor einem Bild, das nichts als Augen und Münder zeigt. „Wenn ich in ein Geschäft gehe, dann denke ich, alle Augen schauen mich an und alle Münder reden über mich.“ Und diesmal stimmt es sogar: Alle Augen schauen Klaudia Schneider an – sie gehören zu den Gästen der Vernissage im Forum der Kreis- und Stadtsparkasse Hof, die allesamt gebannt zuhörten. Denn die Künstlerin hat Außergewöhnliches gewagt: Mit der Malerei verarbeitet sie ihre psychische Krankheit – und spricht bei der Ausstellungseröffnung ganz offen darüber.