Dass man bei der Realisierung eines Films aber auch mal mit Rückschlägen konfrontiert wird, das weiß der 28-Jährige auch. "Als Filmemacher braucht man einen langen Atem", sagt Hatz. An Ideen mangelt es im Filmbereich nicht, dafür aber an Geld. Viele Projekte seien abhängig von der Filmförderung. Ohne diese Förderung kämen vermutlich nur wenige, entweder rein auf Kommerz ausgerichtete Filme oder vom Fernsehgeschmack dominierte Produktionen auf die Leinwände. "Das ist das Deprimierende am Filmemachen: dass fast alles von der Finanzierung abhängt und man ständig auf der Geldsuche ist", resümiert Hatz.
Trotzdem hat der 28-Jährige nie an seiner Berufswahl gezweifelt. "Die Leidenschaft für das Kino ist einfach in mir drin", sagt Hatz. Schon als Jugendlicher habe er sich für das Filmemachen interessiert. Ein Lieblingsgenre hat er dabei nicht: "Ich mag mich nicht auf ein Themenfeld festlegen." Nach den ersten drei Filmen, die sich viel mit psychischer Gewalt beschäftigt haben, drehte Hatz nun einen Dokumentarfilm, "bei dem man sogar ein bisschen lachen kann."
Nach Hof möchte er auch in Zukunft kommen. "Es fühlt sich schon etwas heimelig an."