Zwei alte Bäume fällen und sieben jüngere umsetzen, um Platz zu schaffen für einen Radweg in der Jahnstraße: Mit diesem Vorschlag hat die Hofer CSU vergangene Woche, wie berichtet, einige Verwunderung ausgelöst. Nachgekommen ist dem Vorschlag niemand, die Bäume bleiben, wo sie sind (und der Radweg wird drumherum geführt). Auch und hauptsächlich, weil der städtische Baudirektor Stephan Gleim den Vorschlag ins Reich der Theorie verbannte: „In der Stadt mangelt es uns nicht an Bäumen, sondern an Baumstandorten. Ich könnte sofort einen hohen fünfstelligen Betrag an Ausgleichsabgaben mit Bäumen verpflanzen, wenn wir die Standorte hätten“, sagte Gleim. Da Fragen zur Begrünung innerhalb der Städte immer wichtiger werden in Zukunft, denkt der Fachbereich Grünflächen hier mittlerweile in ganz anderen Kategorien.