Schwarzenbach an der Saale Schwarzenbach an der sächsischen Saale ist eine fränkische Gründung. Urkundlich wird der Ort erstmals als Swertzenbach im Jahre 1322 erwähnt. Als erste Lehensherren erscheinen im 11. und 12. Jahrhundert die Markgrafen von Giengen-Vohburg. Ein Dienstmannengeschlecht der von Giengen-Vohburg trägt den Namen de Swarzinbach. Von ihm hat der Ort wahrscheinlich seinen Namen. So ist es in der Chronik nachzulesen. Weitere wichtige Eckdaten daraus sind die Erteilung des Marktrechts im Jahr 1610 und des Stadtrechts 1844. Vier Jahre später, 1848, entstand die damals an der Südseite der Stadt vorbeiführende Bahnlinie Neuenmarkt-Hof. Ein Umstand, der die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung der Stadt begünstigte. Ackerbau und Viehzucht waren neben Weberei und Tuchmacherei mittelalterliche Erwerbszweige.
Heute befindet sich in Schwarzenbach vielseitige Industrie. Die Sandler AG, europaweit mit führend in der Vliesstoffproduktion, und das weltweit operierende slr-Eisenwerk Martinlamitz sind die größten Arbeitgeber der Stadt, in der heute etwa 7750 Menschen leben.
Hof Portrait der Industrie- und Kulturstadt
Redaktion 09.02.2008 - 00:00 Uhr