Zumindest will die Stadt das leidige Thema künftig konsequent angehen, wie Bauamtsleiter Stephan Gleim in der Stadtratssitzung sagte.
Ein Dauerproblem steht offenbar vor der Lösung: In den Duschen - nicht nur - an der Hofecker Schule sollen Legionellen keine Chance mehr haben.
Zumindest will die Stadt das leidige Thema künftig konsequent angehen, wie Bauamtsleiter Stephan Gleim in der Stadtratssitzung sagte.
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Der parteifreie Rat Reinhard Meringer - als Altherren-Fußballer selbst regelmäßiger Nutzer der Hofecker Turnhalle - brachte das Dusch-Dilemma, das sich seit Monaten und Jahren hinzieht, einmal mehr zur Sprache. Gleim berichtete, erst in der vergangenen Woche habe eine Unterweisung aller Schulhausmeister stattgefunden. Dabei wurden ausgetüftelte Spülpläne erläutert. Das heißt: Die Duschen laufen auch dann regelmäßig, wenn sie gar nicht benötigt werden. Denn die Ursache des Legionellen-Befalls der Leitungen war die zu geringe Nutzung; in der Folge musste die Stadt einzelne Duschen sperren. Nun sei zum Beispiel in der Hofecker Schule in jedem Fall ein Duschraum nutzbar.
Der Chef des Bauamts sprach offen über Schwierigkeiten, die bei der Planung eines Großprojekts wie der Generalsanierung der Hofecker Schulen auftreten können. Wenn einzelne Elemente überdimensioniert seien, träten Probleme auf. Und so sei es offensichtlich auch bei den Duschen, die bei Weitem nicht den Durchsatz wie im Plan erreichten. "Der Schlüssel liegt in der gebrauchsgerechten Nutzung." Für die Zukunft sei es umso wichtiger, bedarfsgerecht zu bauen, betonte Gleim. "Was brauche ich vor Ort wirklich?" - diese Frage müsse bei der Planung obenan stehen.
100-prozentig zufrieden gab sich Meringer mit dieser Erklärung nicht: "Dass man dieses Problem nicht lösen kann, versteht kein Hofer." Damit erntete er Widerspruch von Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD). Sie vertrat die Meinung, dass das Problem jetzt durch die regelmäßigen Spülungen gelöst sei. J. F.