Hof Riesenrad am Hof-Galerie-Gelände war Eva Döhlas Idee

Weithin sichtbar: Die ersten großen Teile für das Riesenrad sind schon da, weitere folgen heute und am Wochenende. Am Montag beginnt der Aufbau. Foto: Judith Hobmaier

Das Fahrgeschäft am Hof-Galerie-Areal aufzustellen, geht auf eine Initiative der Oberbürgermeisterin zurück. Der Grundstücks-Eigentümer sei sofort einverstanden gewesen.

 
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Hof - Seit einigen Tagen wird auf dem Strauß-Areal, wo die Hof-Galerie geplant ist, ein Riesenrad aufgebaut. Die Aktion geht auf eine Initiative von Oberbürgermeisterin Eva Döhla zurück und ist Teil des "Hofer Sommervergnügens" heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Der Eigentümer des Grundstücks, Vladimir Volkov, sei "umgehend mit der Belebung einverstanden" gewesen. Zum größten Teil stehe das Rad aber auf städtischem Grund, sagte die städtische Pressesprecherin Ilona Hörath am vergangenen Donnerstag auf Nachfrage. Am Freitag, 24. Juli, soll der Riesenrad-Betrieb starten und wahrscheinlich bis Ende August dauern.

Gut zu wissen

Eine Übersicht, welche Attraktion wo zu finden ist, findet sich hier:

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www.stadtmarketing-hof.de

"Es gab schon allerhand, aber ein Riesenrad stand da noch nie", sagt Eva Döhla. "Wir wollen diesen Ort positiv besetzen und laden die Besucher ein, einmal eine andere Perspektive einzunehmen und von oben auf das Stadtviertel zu schauen."

Schon zum Teil vor einigen Wochen haben Schausteller an mehreren Orten in der Stadt ihre Buden aufgebaut. Mit dem "Hofer Sommervergnügen" begegnen die Verantwortlichen dem Volksfest-Sommer in der Pandemie. Ein Autoscooter steht an der Nailaer Straße zwischen Freiheitshalle und Bahnhof Neuhof, in der Karolinenstraße dreht ein Kinderkarussell seine Runden und an der Ernst-Reuter-Staße werden Fischbrötchen verkauft.

Mit dieser besonderen Sommeraktion verfolgt die Stadt Hof gleich mehrere Ziele: "Wir wollen den Daheimgebliebenen aus Hof und der Region schöne Stunden bereiten", sagt Döhla. Die Fahrgeschäfte und Buden seien aber mehr als nur eine Bereicherung des Alltags. Aufgrund der von der Corona-Krise schwer getroffenen Schausteller war es Döhla ein "Herzenswunsch", dazu beizutragen, dass sie ihre finanziellen Verluste zumindest teilweise kompensieren können. Alle Volksfeste wurden abgesagt. "Die Schausteller sollen eine Chance haben, ihr Geschäft am Laufen zu halten."

Laut Marktmeister Uwe Voigt hat man es geschafft, eines von insgesamt 40 Riesenrädern, die heuer in Deutschland stehen, nach Hof zu holen. "Die Schausteller haben teilweise bei uns angefragt, und so ist schnell das Konzept des ‚Hofer Sommervergnügens‘ entstanden."

Die ganze Innenstadt soll laut Döhla von der Aktion profitieren. Die Fahrgeschäfte und Buden sollen die Innenstadt attraktiv gestalten. Gerade rund um das Areal am Strauß hätten Geschäfte in letzter Zeit gelitten. Daher sei hier eine positive Abwechslung besonders wichtig. red

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