Während der Fortbildungsveranstaltung konnten die Pädagogen hautnah miterleben, wie ihre Tageszeitung entsteht: Sie nahmen an der Redaktionskonferenz teil, lernten die Redakteure kennen und bekamen einen Überblick über die Nachrichten des Tages in den verschiedenen Ressorts - zum Beispiel die geplante Anbindung der Region Oberfranken an China, das Kräftemessen zwischen Horst Seehofer und Markus Söder, die Nachfolge für den zurückgetretenen Präsidenten Mugabe in Simbabwe. Dabei brachten sich die Besucher aktiv ein, schlugen den Ausbau der Leserbriefseiten oder Videos auf der Frankenpost -Homepage vor, um mehr junge Leser anzusprechen. Eines wurde klar: Die Zeiten haben sich sowohl für die Zeitung als auch für die Schulen geändert. Die Digitalisierung wirkt sich auf die Art der Berichterstattung und auf die Unterrichtsmethode aus. Während Zeitungshäuser sich zu Multimediahäusern wandeln, fehlt es in so mancher Schule noch an den finanziellen Mitteln für Laptops, Tablets oder Beamer - und den Zeitungen an Möglichkeiten, ihr digitales Angebot zu verkaufen. "Wir können viel voneinander lernen", freute sich Frankenpost -Chefredakteur Hans Pirthauer über den Austausch. Sowohl Medien als auch Schulen vermittelten Informationen, die Menschen dazu befähigen sollen, kritisch und mündig zu denken. Das sei eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie.