Der große Stresstest kommt nun vermutlich zu den Filmtagen – und besonders zu dem verkaufsoffenen Sonntag am 30. Oktober. Bislang ist „alles überschaubar“, berichtet Dieter Sörgel vom Rossini. Ihn nerve es nicht, wenn Nicht-Kunden seine Toiletten benutzen. „Wenn Leute nett fragen, ist das alles kein Problem“, sagt der Gastronom. Wenn sie allerdings „einfach reinspatzieren“, schon. Doch um solche Fälle muss er sich jetzt nicht mehr kümmern: Jetzt gibt es 150 Euro Aufwandsentschädigung von der Stadt. Die Verträge laufen zunächst bis Ende des Jahres. „Aber auch im Haushalt 2022 ist der WC-Verbund schon mit eingerechnet“, erklärt der Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner. Damit sei die „Ernsthaftigkeit“ des Projektes bewiesen. Es sei kein Projekt für ein paar Monate, auch wenn die Verträge zunächst tatsächlich nur für ein paar Monate geschlossen wurden. „Mit den fünf Partnern sind wir sehr glücklich: Sie sind gut in der Innenstadt verteilt“, sagt Stadtmarketingleiter Carsten Reichel. Selbstverständlich sei die Stadt trotzdem immer auf der Suche nach weiteren Partnern. Man wolle die Stadt attraktiver machen. Auch den Einzelhandel habe man angefragt, doch keine positive Rückmeldung bekommen.