Die in der Gewerkschaft Verdi organisierten Beschäftigten der privaten Sana-Kliniken fordern in der derzeitigen Tarifrunde eine Angleichung an die Beschäftigten der öffentlichen Krankenhäuser, was etwa eine Entgeltsteigerung um acht Prozent und eine volle Jahressonderzahlung bedeuten würde. „In der ersten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber gar nichts angeboten. Für die zweite Verhandlung erwarten
wir mehr Respekt und Anerkennung", ist Arzthelferin Lisa Klinger in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft zitiert. "Sind wir denn weniger wert als die Beschäftigten der öffentlichen Krankenhäuser? Auch unsere Arbeit ist systemrelevant. Sana kann sich bei einem Reingewinn von 13 Millionen Euro durchaus leisten, seine Beschäftigten endlich wie in anderen Krankenhäusern zu bezahlen“, so die Arzthelferin weiter.