Der Unfall geschah am Donnerstag gegen 18 Uhr zwischen der Anschlussstelle Hof-West und dem Autobahndreieck Bayerisches Vogtland in Fahrtrichtung Berlin. Wie die Hofer Verkehrspolizei am Freitagmorgen berichtet, war ein 54-jähriger Berliner mit seinem Audi Q7 auf der linken Fahrspur unterwegs. Vor ihm fuhr ein Skoda Fabia. An dessen Steuer saß ein 77-Jähriger aus dem Saale-Holzland-Kreis. Der Audi-Fahrer krachte schließlich von hinten gegen den Skoda.

Doch der genaue Unfallhergang ist unklar: Die Schilderungen der Beteiligten sind widersprüchlich. Wie vom Skoda-Fahrer zu erfahren war, sei er selbst mit etwa 130 Stundenkilometern auf der linken Fahrspur gefahren, um Sattelzüge zu überholen. Danach sei er gerade dabei gewesen, zurück auf die mittlere Spur zu fahren. Just in diesem Moment habe es gekracht.

Anders schilderte jedoch der Fahrer des Audi Q7 den Hergang des Unfalls: Er sei mit etwa 240 Stundenkilometern auf der linken Spur unterwegs gewesen. Plötzlich und ohne auf seinen eigenen Wagen zu achten, sei der Skoda-Fahrer auf die linke Spur ausgeschert. Trotz eines starken Bremsmanövers habe er den Auffahrunfall nicht verhindern können.

Beide Unfallfahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden beträgt etwa 34.000 Euro. Neben der Polizei waren die Feuerwehren aus Lipperts und Selbitz im Einsatz. Der Rettungsdienst und ein Notarzt kümmerten sich um alle Beteiligten. Es wurde aber niemand verletzt. Zeugen sollen sich bei der Hofer Verkehrspolizei unter der Telefonnummer 09281 / 704-803 melden.