Hofer Eisteich Letzte Chance für Eisläufer

Eisteich belebt: Viel los war in der Eisdisco. Foto: Jochen Bake

Am Sonntag endet am Eisteich die ohnehin sehr kurze Saison. Mit der Schließung will die Stadt Energie sparen – aber das Eis bleibt trotzdem.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Am Sonntag ist Schluss auf der Eisbahn am Eisteich in Hof. Beim letzten öffentlichen Termin können Kufenläufer von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr ihre letzten Runden der Saison drehen. Das ist relativ früh im Jahr, aber der Stadtrat hat im August vergangenen Jahres diese Frist gesetzt, um Energie zu sparen. Auch die Wetterprognose, die von milden Temperaturen ausgeht, habe zu dieser Entscheidung geführt.

Der Termin gilt aber nicht für alle. Schulen und Vereine können noch bis 5. März eislaufen. Weshalb die Anlage dann nicht gleich für alle offen bleibt, beantwortet die Stadt auf Nachfrage der Frankenpost so: „Die Besucherzahlen gehen auch in Richtung Frühling um zirka ein Drittel zurück, und die Faschingsferien sind in der Regel jedes Jahr das Ende für den öffentlichen Lauf.“ Dabei war die Saison wegen personellen Problemen schon sehr kurz: Erst am 16. Dezember öffnete die Anlage. Zufrieden ist die Stadt indes mit den Besucherzahlen: Das Maximum von 500 Besuchern pro Lauf wurde demnach beispielsweise bei der Eisdisco erreicht. Die Stadt rechnet diesmal von einer Gesamtbesucherzahl von 16 000. Vergleichszahlen sind angesichts der Pandemie und der diesmal späten Öffnung der Anlage nicht sinnvoll anzugeben.

Von der Personalmisere in diesem Winter will die Stadt lernen. Weil Mitarbeitende erkrankt waren und keiner die Eismaschine bedienen konnte, wurde die Öffnung immer weiter hinausgeschoben. „Wir haben die Personalsituation dauerhaft im Blick, um Situationen wie im vergangenen Jahr zu vermeiden“, heißt es vonseiten der Stadt. Der Personalschlüssel liege bei vier Mitarbeitern und zwei Kassenkräften unmittelbar am Eisteich. Inzwischen seien zwei Mitarbeiter geschult worden, um sich gegenseitig vertreten zu können.

Nun soll es nach dem Abtauen der Anlage in die anstehende Sommersaison nahtlos übergehen. Neben dem allgemeinen Trainingsbetrieb wird es auch einige Veranstaltungen und Aktionen auf dem Skatepark geben. Die Rollkunstläufer und Inlinehockeyspieler hätten schon ihre täglichen Trainingszeiten gesichert. Und der Baustellenlook soll dann ein Ende haben.

Autor

Bilder